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Der Stadtteil Kanalbyen in Fredericia

Kanalbyen ist ein lebendiger städtischer Raum mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Natur, Kunst und Entwicklung.

Die Kanalstadt: Die Schnittstelle zwischen Stadt und Meer

Die Kanalstadt (Kanalbyen auf Dänisch) ist Fredericias neuer und attraktiver Stadtteil, der nur einen Katzensprung vom Kleinen Belt entfernt liegt. Dieser Stadtteil befindet sich auf einem 20,4 Hektar großen Gelände, auf dem früher ein Teil der Hafenindustrie Fredericias angesiedelt war.

Nach der Schließung von Kemira und der Fredericia-Werft hat die Kanalbyen die Möglichkeit erhalten, bis hinunter zum Kai mit herrlichem Blick auf den Kleinen Belt zu wachsen.

Nach seiner Fertigstellung wird die Kanalbyen Wohnraum, Einzelhandel, Gewerbe, kulturelle und öffentliche Angebote beherbergen und mit den neu geschaffenen Kanälen des Viertels eine Verbindung zwischen dem Kleinen Belt und der Stadt schaffen. Diese Kanäle sind es, die der Kanalbyen ihren Namen gegeben haben.

Obwohl die Kanäle erst in den letzten 10 Jahren realisiert wurden, geht die ursprüngliche Idee tatsächlich auf die Gründung von Fredericia zurück.

Ein neuer Stadtteil mit Wurzeln in der Vergangenheit

Die Idee einer Kanalstadt in Fredericia ist alles andere als neu. Sie geht tatsächlich auf den Stadtgründer Frederik III. zurück, der im Jahr 1650 große Pläne für Fredericia als pompöse Königsstadt nach venezianischem Vorbild hatte.

Skizzen von Fredericia aus dieser Zeit zeigen Pläne für ein Schloss und lange Kanäle anstelle von Straßen. Aber Frederik III. musste das Projekt aufgeben, da die Finanzierung der Pläne scheiterte. Fredericia wurde daraufhin gegründet – allerdings ohne Schloss und Kanäle.

Diese ursprüngliche Vision für Fredericia wird nun, 370 Jahre nachdem Frederik III. diese Idee hatte, mit der Kanalbyen endlich doch Wirklichkeit. Auch wenn dieser Stadtteil neu ist, ist die Idee dahinter folglich so alt wie Fredericia selbst.

Aktiver städtischer Raum mit Einbezug der Lokalbevölkerung

Die Entwicklung der Kanalbyen erstreckt sich über viele Jahre, und es wird daher sehr darauf geachtet, dass unfertige Flächen nicht einfach brachliegen.

Die Kanalbyen war Schauplatz zahlreicher temporärer Projekte wie der städtischen Gartenstadtgemeinschaft Grow Your City (jetzt in die permanenten Stadtgärten von Søndervold umgewandelt) und die C-Stadt, einer Pop-up-Einkaufsumgebung in Containershops. 

Von Anfang an bestand der Wunsch, dass Kunst in der Kanalbyen präsent sein und eine aktive Rolle spielen soll.

Das Gebiet hat daher auch seine eigene Architekturspaziergang erhalten. Mehr Informationen über die Architekturspaziergang findest du hier!

Es wurden deshalb mehrere Kunstwerke geschaffen, die man sich nun auf dem brandneuen Kunstspaziergang der Kanalstadt ansehen kann.

Weitere Informationen über den Kunstspaziergang und einen Guide findest du hier!

Ein nachhaltiger Stadtteil inmitten des Naturparks Lillebælt

Die Stadtteile der Kanalstadt entstehen auf natürliche Weise im Takt damit, dass sich die Kanäle und die Wohngebiete ausdehnen. Jedes Viertel hat seinen eigenen unverwechselbaren Charakter, aber ein gemeinsamer Schwerpunkt ist der maritime und nachhaltige Ansatz.

Hinter Kanalbyen steht die Vision eines nachhaltigen Stadtteils mit verstärkter biologischer Vielfalt sowohl an Land als auch im Wasser. An mehreren Orten ist die Bepflanzung „willentlich wild“, und in den Kanälen wurden als Meeresschutzzonen „Bio-huts“ errichtet, eine Art künstliches Korallenriff, zum Schutz der kleineren Fische des Kleinen Belts.

Die Kanalstadt der Zukunft

Die Entwicklung der Kanalbyen in Fredericia erfolgt in mehreren Etappen, die sich voraussichtlich über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren erstrecken werden, ohne dass ein konkretes Enddatum feststeht.

Das Ziel ist es, einen Stadtteil zu schaffen, der sich im Einklang mit der restlichen Entwicklung Fredericias weiterentwickelt und sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen richtet, die den Stadtteil nutzen und in ihm leben.

Erfahre auf der Website der Kanalbyen mehr über diesen neuen Stadtteil von Fredericia.

 

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